
Anfang März begleitete mich zur Abschiedsfahrt von der Buchinger Fastenklinik am Bodensee ein inspirierendes Gefühl.
Eine wertvolle Zeit, vor allem innerlich für Körper und Geist. Ich lernte den Jesuitenpater und ZEN-Meister Pater Niklaus Brantschen 88J. kennen, meditierte mit ihm und war sein Tischgast über einige Tage. Der ZEN-Meister, Pater Enomiya Lassalle, dem ich vor 40 Jahren begegnen durfte, war sein „Ziehvater“.
Langsam beginnt sich ein Kreis zu schließen. Und ein Neuanfang leuchtet am Horizont wie die Morgenröte.
Gedanken:
Gibt es ein falsch, gibt es ein richtig – für den Weg des Lebens? Gibt es ungelöste Traumata, übernommene oder kreierte Glaubenssätze, die nicht zu uns gehören?
Das alles wissen wir nicht – oder nur vage. Doch eine ewige Sehnsucht – die einige fragende offene Wesen verspüren – verlangt nach Verschmelzung mit einer unbekannten Heimat, fühlt einen Auftrag der Seele auf Mutter Erde.
Die Suche mittels der Sprache der Seele, des offenen Auges in der Fotografie, der kreativen Hände eines zu malenden Bildes oder in all den Formen des Erschaffens, des Studierens, der menschlichen Leistung, all das ist ein Versuch, eine Art „Status“ im Universums zu materialisieren…. nur ein Versuch. Alles ist nur ein Versuch.
Wenn der Versuch sich auflöst geschieht Verbundenheit. Der Geist ist still. Still in der Sprache der Seele, still im Betrachten des Auges. Doch es darf geschrieben und fotografiert und gelaufen und gelacht werden.
Es ist das „WIE“! Das „Wie“ entscheidet über Verbundenheit. Das „Wie“ ist ZEN.