
Im still verregnetem Morgengrauen eines kleinen, aber lebhaft Grün-spendenden Sylter Gartenparks erschien mir der Spruch eines Weisen, der so einfach daher klingt und gleichzeitig so unerreichbar unser Leben zu prägen scheint:
„Es gibt keinen Weg zum Glück. Glücklichsein ist der Weg.“
Siddhartha Gautama Buddha.
Doch wie spüre ich dieses Glück, dieses Glücklichsein in der Tiefe seiner originären Essenz? Jetzt und jetzt gleich und immerwährend?
Vielleicht drückt es ein weiterer indischer Weiser aus dem ersten Jahrtausend am besten aus, in ebenso einfachen Sätzen:
„Die Wolken, die über den Himmel wandern, wurzeln nirgends, haben
keine Bleibe; ebenso wenig die unterscheidenden Gedanken, die über
den Geist hinwegziehen.“Tilopa
So nehmen wir unsere Gedanken nicht so wichtig, lassen wir sie dahinfließen und versuchen das undenkbare, unemotionale nackte SEIN zu spüren. In all den Momenten, in allen Atemzügen.
Mit diesem Wunsch begrüße ich Dich, Euch im neuen Jahr, im neuen Tag, in jedem Moment.
Sei beschwingt in der seienden Liebe, die Dich wahrnehmbar durchströmt.
Jens Ary Lila Stallkamp